Prognoseverfahren für Infraschall

Der Ausbau der Windenergie im Land muss sich endlich wieder stärker an den Belangen der Menschen orientieren. Eine wissenschaftliche Überprüfung der Prognosen und Bewertungen von Schallimmissionen für hohe Anlagen, die auch gesundheitsschädliche Auswirkungen durch übermäßige und vor allem niederfrequente Schallentwicklung und Infraschall untersucht, ist deshalb unerlässlich. Wir fordern eine Überprüfung der Schallimmissionsprognose nach der DIN 9613-2, um zukünftig zu geringe Außenschall-Prognosewerte bei bestimmten Abständen zur Wohnbebauung zu vermeiden.

Bis Untersuchungen hinsichtlich gesundheitsschädlicher Auswirkungen durch die Wirkungen von tiefen Frequenzen in Innenräumen vorliegen, spricht sich die FDP für eine Erweiterung des Frequenzbereichs zu tieferen Frequenzen aus, so dass auch der Infraschall unter 8 Hertz beurteilt werden kann.